Bedarfserhebung Erwachsenenbildung in Osttirol und strategische Ausrichtung des Bildungshauses Osttirol. L7-LEADER14_20-OSTT-75



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Das Bildungshaus Osttirol zieht um. Der Umzug ist ein Anlass, um über das Erwachsenenbildungsangebot in Osttirol nachzudenken. Mit einem Leader-Projekt will der „Verein Bildungshauses Osttirol“ Möglichkeiten in der Erwachsenenbildung in Osttirol erheben.

Das Bildungshaus Osttirol verlässt seinen bisherigen Standort und zieht mit Mai 2024 in das Widum St. Andrä. Der Umzug bietet dem Bildungshaus Osttirol nicht nur eine neue, passende Umgebung, sondern auch die Möglichkeit, das Erwachsenenbildungsangebot entsprechend den Bedürfnissen der Menschen in Osttirol zu erweitern und zu verbessern.

„Bis 2030 sollen jährlich mindestens 60 Prozent aller Erwachsenen an Fortbildungen teilnehmen“, das sieht ein Aktionsplan der Europäischen Union vor. Bildung und Weiterbildung sind entscheidend für die Beschäftigungsfähigkeit und die persönliche Entwicklung von Erwachsenen. Sie spielen aber auch für den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Der Verein Bildungshaus Osttirol möchte, mit diesem Leader-Projekt einen Beitrag zur Erreichung dieses Zieles leisten.

Das Leader-Projekt des Vereins Bildungshaus Osttirol ist eine Initiative, um Möglichkeiten der Erwachsenenbildung in Osttirol zu diskutieren.

Der Umzug des Bildungshauses Osttirol nach St. Andrä ist eine große Chance, die wir nützen möchten, um das Bildungshaus-Angebot zukunftsfit zu machen.

Leader Workshop

Mag. Erich Blaßnig, Mag.a Monika Reindl, Mag. a Angelika Stegmayr, Barbara Pichler, Dr. Gabriele Lehner, Anita Klocker, Univ. Prof. Dr. Norbert Weixlbaumer, Elisabeth Bachler BEd, Mag. Dominik Ebenstreit, Univ. Prof. Dr. Martin Heintel

Interreg-Projekt: ITAT 2048 LOOK UP

Das Projekt „LOOK UP - die Wiederentdeckung des grenzüberschreitenden künstlerischen und religiösen Kulturerbes in den Bergen“ will Orte des Glaubens und der Spiritualität fördern und aufwerten. 

Tourismusverband Osttirol und Bildungshaus Osttirol möchten im Rahmen dieses Projektes eine nachhaltige Bewirtschaftung des Bergpilgerweges "Hoch und Heilig" sicherstellen. Dazu werden eine Buchungsplattform ins Leben gerufen, Informations- und Veranstaltungsprodukte entwickelt und Konzepte für Betrieb  und Vermarktung des Bergpilgerweges erarbeitet.

Das Bildungshaus Osttirol möchte sich bei allen sehr herzlich bedanken, die mitgestaltet und mitgearbeitet haben! 

Wesentliche Ergebnisse dieser gemeinsamen Projekte werden auf der Website „Die Wiederentdeckung des grenzüberschreitenden künstlerischen und religiösen Erbes“ aufbereitet.  

Die Arbeit des Bildungshauses Osttirol im Rahmen des Projektes ITAT 2048 LOOK UP dokumentieren wir auf dieser Seite.

 

 

Bergerpilgerweg Hoch und Heilig - Kosakenfriedhof an der Drau

Bergerpilgerweg Hoch und Heilig - Kosakenfriedhof an der Drau

Signaturprodukte

Für Bergpilgerweg "Hoch und Heilig" wurden interessante, online buchbare Packages entwickelt.

zur Buchungsplattform 

Geschäfts- und Organisationsmodell

Die Trail Angels GmbH wurde beauftrag, sich im Rahmen des Projektes LookUp ITAT 2048 „Die Wiederentdeckung des grenzüberschreitenden künstlerischen und religiösen Erbes“ mit folgenden Fragen auseinandergesetzt:

  • Wie kann für den Bergpilgerweg Hoch und Heilig ein nachhaltiges und langfristiges Geschäftsmodell und Organisationsmodell entwickelt werden?
  • Wie kann die Erhaltung und Pflege der Wegeinfrastruktur für den Bergpilgerweg langfristig abgesichert werden?
  • Wie kann die Marke „Bergpilgerweg Hoch und Heilig“ weiterentwickelt werden und zusätzliche Einnahmequellen (Inwertsetzung) für dieses Projekt erschlossen werden?

Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung finden Sie im Endbericht der Trail Angels GmbH.

Bericht lesen 

Angebotsentwicklung

Der Erlebnisdramaturg Dr. Gerhard Frank (Frank Erlebnisdramaturgie GmbH) und die Pädagogin Christine Dittlbacher (Studium „Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess“) bekamen im Rahmen des Projektes Projektes LookUp ITAT 2048 den Auftrag:

  • zur Entwicklung von Informations- und Veranstaltungsprodukten z.B. für spirituelle Impulse zu naturräumlichen, natürlichen Erfahrungsmöglichkeiten, zu kulturellen Erfahrungsmöglichkeiten, das Lokalisieren von besonderen spirituellen ERFAHRUNGSPUNKTEN und -STATIONEN entlang, des Pilgerweges,...
  • zur Entwicklung eines erlebnisdramaturgischen Konzeptes 

Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung finden Sie im Endbericht von Frank und Dittelbacher.

Bericht lesen 

Interreg-Projekt: ITAT 4002 HOCHHEILIG

Der grenzüberschreitende Bergpilgerweg „Hoch und heilig“ verbindet Weitwandern in alpiner Bergwelt mit Wallfahren und Spiritualität

Uralte Wallfahrtsorte, traditionelle Bergdörfer, sakrale Schätze und erhabene Berglandschaften im Projektgebiet werden durch den Pilgerweg miteinander verbunden. Grenzüberschreitend können Einheimische und Touristen (auch neue Zielgruppen) die ausgeprägte Bandbreite der Landschaften pilgernd erfahren. Wallfahrtskirchen, Pfarrkirchen, Filialkirche, Kapelle, Bildstöcke und Wegkreuze werden als Zeugen gelebten Glaubens erschlossen. Das historisch spirituelle Zentrum Innichen, von dem aus die Christianisierung Richtung Osten im 8. Jahrhundert betrieben wurde, liegt ebenso auf der Pilgerroute, wie viele weitere wichtige Orte und Werke der Kultur und Geschichte.

Durch die Verbindung bereits bestehender Wallfahrtswege (u.a. auch Jakobsweg) entsteht ein zeitgemäßes Produkt, der Bergpilgerweg „Hoch und heilig“. Glaube und Spiritualität werden verlebendigt, Menschen durch Pilgern auf dem Weg zur Sinn‐ und Wertesuche begleitet. Insgesamt entsteht dadurch ein ansprechendes Produkt das einerseits für Einheimische grenzüberschreitende Erfahrungen und Begegnungen ermöglicht und andererseits touristisch, das heißt, buchungsrelevant für das Projektgebiet ist, auf kulturhistorisch bestehenden Ressourcen fußt und zur sanften Inwertsetzung des Natur‐ und Kulturerbes beiträgt. Der Bergpilgerweg „Hoch und Heilig“ unterstützt damit die Positionierung der Region als „traditionell nachhaltig“ (authentisch, entdeckenswert, naturverbunden, entschleunigend, …) und ergänzt das für den regionalen Tourismus so wichtige Wanderangebot.

Dieses Projekt wird vom Bildungshaus Osttirol (als Lead-Partner) und von der Marktgemeinde Innichen (als Projektpartner) bis Ende Juni 2019 umgesetzt.

Stiftskirche Innichen

Projekt: ITAT 2016 ROMEA STRATA

Der grenzüberschreitende Weg des Glaubens und der Kultur „ROMEA STRATA“ fördert das gemeinsame historische, religiöse und kulturelle Erbe von Italien und Österreich.

Die ROMEA STRATA gehört zum antiken und religiösen Wegenetz, welches von Nordeuropa nach Rom führte. Dieses Wegenetz kreuzt auch andere bedeutende Pilgerrouten Mittel- und Osteuropas, wie etwa den Jakobsweg, und führt durch Staaten wie Deutschland, Polen, Tschechische Republik, Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien. Das Ziel dabei ist immer Rom.  

Im Projekt ROMEA STRATA geht es um die Erarbeitung eines religiös-geschichtlich-kulturellen Themenweges und die Inwertsetzung der natürlichen, kulturellen und religiösen Gegebenheiten vor Ort. Ziel ist es zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Slow-Tourismus beizutragen und den Natur- und Kulturraum schonend und wertschätzend zu nützen. 

Im INTERREG-Projekt ROMEA STRATA arbeiten vier Partner zusammen. Der Hauptpartner ist dabei die Gemeinde Schio in Venetien, weitere Projektpartner sind das Pilgerbüro der Diözese Vicenza, die Provinz Udine sowie das Bildungshaus Osttirol. 

Gleichzeitig und in optimaler Ergänzung dazu agiert das Bildungshaus Osttirol als Projektträger des CLLD Dolomiti Live Projektes „HOCH UND HEILIG“, welches Pilgerstätten in Ost- und Südtirol miteinander verbindet.  

Romea Strata

Bronzener Schuh einer männlichen Statue