Grüß Gott und herzlich willkommen im neuen Seelsorgeraum Glungezer mit den Pfarren Aldrans, Ampass, Rinn und Tulfes.

Am 1. Februar 2025 war der Start für die Neuorganisation der Pfarren im Dekanat Wilten Land: Aldrans, Ampass, Rinn und Tulfes gehören seither gemeinsam zum Seelsorgeraum "Glungezer", während Ellbögen, Igls, Lans, Patsch, Sistrans und Vill den Seelsorgeraum "Patscherkofel" bilden.

Am 16. März 2025 wurden im Rahmen eines feierlichen Gottedienstes Pfarrer Augustinus Kühne OPraem und Vikar Patrick Busskamp OPraem ganz offiziell in ihre neuen Ämter eingeführt. Zu diesem Anlass kamen aus allen vier Pfarren die Menschen nach Ampass und füllten die Kirche. Abt Leopold Baumberger OPraem übergab den beiden Seelsorgern die Dekrete des Bischofs und symbolisch den Kirchenschlüssel. In seiner Predigt betonte er, wie wichte es sei, Brücken zu bauen. Das Symbol der Brücke hatte er bereits in seinem Hirtenbrief Ende Jänner gewählt und erläuterte beziehungsweise bekräftigte es mit mehreren Vergleichen, unter anderem mit dem Beinamen des Papstes "Pontifex Maximus" und einer Geschichte von zwei armen Bauern, die eine Brücke zueinander bauten, nachdem sie gemeinsam eine Dürre überstanden hatten. Abt Leopold sprach auch ehrlich die Schwierigkeiten an, die mit diesem Auftrag einhergehen. Es ist nicht immer leicht, einen gemeinsamen Weg zu fidnen, wenn die Menschen unterschiedliche Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse haben. Wir werden Kompromisse finden müssen - vielleicht sogar lang Bewährtes aufgeben - damit etwas Neues wachsen kann.

Um die Bereitschaft für die künftige Zusammenarbeit zu unterstreichen wurden alle ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen des neuen Seelsorgeraumes gebeten, Pfarrer Augustinus und Vikar Patrick die Hand zu reichen. Hierbei zeigte sich ein buntes Bild mit Männern und Frauen in unterschiedlichen Altersgruppen. Die jüngere Generation war ebenso vertreten - einerseits mit einer großen Anzahl Minis und andererseits mit Firmlingen, die auch nach dem Gottesdienst bei der Agape im Widum mithalfen. Dort gab es bereits die erste Gelegenheit, sich in einem zwanglosen Rahmen kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. Ein herzlichen Dankeschön an alle für die Vorbereitung und das Mitfeiern. Vor allem sei auch all jenen gedankt, die bereit sind, an einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten, trotz aller Herausforderungen, die auf uns zukommen werden. Lasst uns gemeinsam wachsen!