Vorderhornbach liegt auf der linken Seite des Lechs und hat vom Hornbach seinen Namen, der aus dem gleichnamigen Tal herausfließt. Die Gemeinde gehörte in seelsorglicher Beziehung immer zum Sprengel der Pfarre Wängle. Ein Kirchlein zu Ehren des Heiligen Johannes des Täufers wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts erbaut (um 1596). Erst im Jahr 1675 erhielt die Gemeinde Vorderhornbach einen eigenen Kaplan, was aus seelsorglichen Gründen auch vom Pfarrer von Wängle befürwortet wurde. Im Mai 1786 erfolgte die Erhebung zur Expositur mit dem Priester Gregor Lumper. 

Die Expositurkirche zum Heiligen Johannes dem Täufer steht mitten im Dorf auf einer kleinen Anhöhe. Die Zeit ihrer Erbauung fällt in die Mitte des 18. Jahrhunderts, als 1752 ein schriftliches Gesuch an den Generalvikar von Augsburg über die Errichtung einer neueren und größeren Kirche gestellt wurde. Noch im Sommer dieses Jahres konnte mit dem Bau begonnen werden und die Einweihung im Sommer 1782 gefeiert werden. 

Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1947 musst die Kirche neu gebaut werden. Der jetzige Hochaltar sowie Figuren und Fresken im Innenraum stammen durchwegs aus der Zeit nach 1950.