2024-10-04 | Auszeichnung für gelebte Schöpfungsverantwortung im pfarrlichen Wirkungsfeld

Am 4. Oktober 2024, am Gedenktag des Hl. Franziskus, wurde der „Pfarrer-Karlheinz-Baumgartner-Preis“ und damit der Umweltpreis der Diözese Innsbruck für gelebte Schöpfungsverantwortung im pfarrlichen Wirkungsfeld erstmals verliehen. Erfreulich: Auch die Pfarre Imsterberg war unter den ausgezeichneten Pfarren vertreten.

Im Bewusstsein, dass die Vielzahl an Kleinprojekten und Initiativen, die in den letzten zwei Jahren in der Pfarre Imsterberg gestartet wurden, nicht gänzlich den Ausschreibungskriterien des Pfarrer-Karlheinz-Baumgartner-Preises entsprachen, fiel die Entscheidung dennoch zugunsten einer Einreichung. Im Fokus standen vor allem, die Möglichkeiten nachhaltigen Wirkens in finanzschwachen Kleinpfarren mit entsprechendem Engagement aufzuzeigen. Ende September kam schließlich die Information, dass das nachhaltige Handeln der Pfarre belohnt werden würde. Ob es jedoch für eine Platzierung unter den Siegerprojekten reichte, war bis zum Abend der Verleihung unklar.   

 

Mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche Dreiheiligen mit Bischof Hermann Glettler erfolgte der Auftakt zur Verleihung des diözesanen Umweltpreises. Im Festsaal der Ferrarischule wurde das Programm des Abends fortgesetzt. Nach Ansprachen diözesaner Vertreter:innen lud der Berliner Lyriker Mikael Vogel mit einer Lesung aus seinem Gedichtband Dodos auf der Flucht. Requiem für ein verlorenes Bestiarium zum Einlassen auf zeitgenössische Lyrik im Kontext des Artensterbens ein. Schüler:innen diverser Schulen zeigten mit eigenen, im Rahmen eines Lyrik-Workshop entstandenen Texten mit ihrem Gedanken über den Zustand der Welt und der Bedrohung von Lebewesen auf. In lobenden Tönen hob Bischof Hermann die Verantwortung und Zukunftsbedeutsamkeit der anwesenden jungen Generation hervor. Platz fand an diesem Abend auch ein kurzer Einblick in die Nachhaltigkeitsstrategie der Diözese Innsbruck und in Ergebnisse einer ersten Evaluierung der Strategieumsetzung. 

Für die im Anschluss folgende Preisverleihung war recht schnell klar, dass die Pfarre Imsterberg, wie auch zwei weitere Pfarren mit Sammeleinreichungen, nicht zu den Siegerprojekten zählen würde. Die Anstrengungen der Pfarre Imsterberg wurden mit Dank und Anerkennung seitens der Diözese Innsbruck, einer Urkunde und einem Preisgeld von 500,00 € belohnt.  

 

Zum Siegerprojekt wurde die Einreichung von „Young Spirits“ aus der Pfarre Tristach gekürt, die im Rahmen eines von ihnen gestalteten Schöpfungsgottesdienstes mit Familienprogramm im Wald, Bäume pflanzten, ihre Mitgeschöpfe im Blick hatten und einen Aufruf für den nachhaltigen Umgang mit Forstflächen im kirchlichen Besitz starten. Bilder des Siegerprojektes und eine spontane Kostprobe ihres gesanglichen Könnens standen am Ende des offiziellen Festaktes. Bei einem Buffet der Köstlichkeiten in der Ferrarischule fand angeregter Austausch und Vernetzung statt.  

 

 

Bildquelle: dibk/Cincelli

 

2024-10-04 | Auszeichnung für gelebte Schöpfungsverantwortung im pfarrlichen Wirkungsfeld

2024-10-04 | Auszeichnung für gelebte Schöpfungsverantwortung im pfarrlichen Wirkungsfeld