Von Vorderhornbach führt in westlicher Richtung durch das Hornbachtal der Weg nach Hinterhornbach. In pfarrlicher Hinsicht war die Gemeinde der Pfarre Elbigenalp zugeteilt. Zunächst wurde Hinterhornbach von Elmen aus versorgt, nachdem aber 1675 in Vorderhornbach eine Kaplanei gestiftet worden ist, von dort. Da Vorderhornbach zur Pfarre Wängel gehörte, kam es immer wieder zu Konflikten. Daher wurde am 15. November 1758 ein Stiftsbrief zur Schaffung einer eigenständigen Seelsorgestelle errichtet. Erst im Jahr 1761 begannen die Bauarbeiten für die Kirche und das Pfarrwidum. 1764 kam der erste Seelsorger in den Ort.

Das Gemälde am Hochaltar stellt Maria vom guten Rate vor. Zu diesem Bild fanden früher aus dem Lechtal häufige Wallfahrten statt. Beeindruckend ist auch das Wandkreuz in der Kirche mit Christus in Lebensgröße, gestiftet von einem Mann aus Elmen, der beim Heuziehen in Lebensgefahr gekommen ist.