Neue Bildungsstrategie für ein nachhaltiges Tirol
Mit „Bildungsräume der Zukunft Tirol 2030" hat das Land Tirol gemeinsam mit der Universität Innsbruck, der Pädagogischen Hochschule Tirol, der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein, und der Bildungsdirektion für Tirol eine Strategie entwickelt, um Bildung für nachhaltige Entwicklung (BiNE) in Tirol voranzutreiben.
LHStvin Ingrid Felipe und Bildungslandesrätin Beate Palfrader zu BiNE
„Nachhaltige Bildung ist eine Investition in die Zukunft! Spätestens seit der Fridays for Future-Bewegung ist allgemein bekannt, wie interessiert unsere Jugend an einer nachhaltigen Entwicklung unserer Zukunft ist." betont Ingrid Felipe.
„Bildung spielt eine Schlüsselrolle bei den notwendigen Veränderungen zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Wir müssen Kinder und Jugendliche für die komplexen Herausforderungen in einer globalisierten Welt rüsten. Dafür braucht es Sensibilität, Kreativität, Engagement und Innovationsgeist", erklärt Bildungslandesrätin Palfrader.
KPH Edith Stein mit neuen Schwerpunkten Gesundheit und Nachhaltigkeit
Peter Trojer, Rektor der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Edith Stein: „Die Fridays for Future Bewegung zeigt, dass junge Menschen durchaus in der Lage sind, ihr Bewusstsein in Hinblick auf Nachhaltigkeit zu schärfen, entsprechende Haltungen aufzubauen und sich für ihre Anliegen zu engagieren. Die Kooperation der Tiroler Bildungseinrichtungen hat das Potenzial, sie dabei zu unterstützen und auf diese Weise das Thema Achtsamkeit gegenüber den anderen und der Umwelt gesellschaftlich zu verankern."
Die KPH Edith Stein als Private Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck fühlt sich auch der im Jahr 2017 verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie der Diözese, so Trojer weiter und ist bestrebt im Bildungsprogramm Themen der Nachhaltigkeit zu verankern. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung des neuen Schwerpunktes Gesundheit und Nachhaltigkeit im Rahmen des Primarstufenstudiums.
Eine einmalige Chance
„Wir haben die einmalige Chance, angehende und bereits aktive Pädagoginnen und Pädagogen dabei zu unterstützen, eine tolerante, werteorientierte, weltbürgerliche Haltung sowie die für eine gute Zukunft notwendigen Gestaltungskompetenzen zu entwickeln und zu verfestigen,“ ist der Rektor der Pädagogischen Hochschule Thomas Schöpf überzeugt.
Tilmann Märk, Rektor der Uni Innsbruck ist sich sicher, das mit der Unterzeichnung des BiNE-Konsortialvertrags durch alle Bildungsträger im Bundesland Tirol ein wichtiger Schritt getan wurde.