Missionarische Pastoral
Neu denken lernen und Neues ausprobieren dürfen. Die Fragen der Menschen in den Blick nehmen. Gottes Präsenz und Wirken in der Welt entdecken lernen. Eine neue Haltung einüben und nach alternativen Wegen suchen, auf Menschen, die wir nicht am Kirchplatz treffen, zuzugehen. Wir halten Ausschau nach anderen Formen, den Glauben zu thematisieren, sowie Glauben und Leben zu verbinden.
Weggemeinschaften
In Weggemeinschaften oder „kleinen christlichen Gemeinschaften“ oder „Basic Christian Communities“, wie sie in der Weltkirche heißen, wird in kleinen Gruppen von 6 bis 10 Leuten das Leben und der Glaube geteilt: ChristInnen versuchen das, was sie als Glaube verstehen, miteinander zu teilen. Gemeinsam geht es um die Frage: „Wie können heute Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen geteilt werden?“ (2. Vatikanisches Konzil). ChristInnen versuchen, das Evangelium in ihr Leben zu übersetzen. Jede und jeder kann sich einbringen und hat Anteil an der Offenbarung des Geistes, die ihm geschenkt wird (1 Kor 12,7). Die TeilnehmerInnen der Weggemeinschaften bekommen wöchentlich eine Hinführung mit zwei Fragen zugemailt und es gibt regelmäßige Austauschtreffen.
Hinführungen und Infos: http://www.geistreich.tirol
Impulse
Neu denken und Neues ausprobieren dürfen. Dies geschieht einerseits in Projekten wie „Ashes to go“ am Aschermittwoch, der geistvollen Reihe „Spirit4u“ über soziale Medien, den „Atem.Pausen“ in der Kirche im Herzen der Stadt, beim Setzen von missionarischen Akzenten z.B. in der Sakramentenvorbereitung oder in missionarischen Impulsen.
Info: https://geistreich.tirol
Gelungene Experimente
Neue Wege leben manchmal auch von guten Beispielen. Hier finden Sie Ideen und Erfahrungen aus der Praxis, die nicht als Modell, sondern als Anstoß für eigenes Experimentieren und Aufbrechen gedacht sind.
Siehe: www.geistreich.tirol
Glaubenskurse (Alphakurse)
Ein Alphakurs besteht aus einer Start-Party und ca. zehn Abenden mit den Inhalten: Wer ist Jesus? Was kann mir Gewissheit im Glauben geben? Warum und wie bete ich? Wie führt uns Gott? Wer ist der Heilige Geist? Wie gehe ich mit dem Bösen um? Wirkt Gott auch heute noch?
Jeder Alpha-Abend beginnt mit einem gemütlichen Essen, geht dann über in einen inhaltlichen Impuls und mündet in ein Tischgespräch, bei dem alle zu Wort kommen sollen. Die versteckte Sehnsucht nach Gott soll zur Sprache kommen.
Nähere Informationen: www.geistreich.tirol
Vernetzung und Kooperation
Gemeinsam mit der katholischen Frauenbewegung der Diözese Innsbruck führt die Missionarische Pastoral das Projekt „zusammen.leben“ durch, um auf die Situation von flüchtenden Menschen und auf unsere Aufgabe als Kirche aufmerksam zu machen.
Info: https://www.dibk.at/themen/zusammen.leben
Herzfeuer
Im Jahr 2021 erinnerte die Diözese Innsbruck an ihren Diözesanpatron Petrus Canisius, dessen Geburtstag sich zum 500. Mal jährte. Viele Pfarren, Initiativen, Vereine, diözesane Einrichtungen, Einzelpersonen haben das Gedenkjahr mit Veranstaltungen (Herzfeuer) bereichert und "Herzfeuer des Glaubens und der Nächstenliebe" organisiert. Diese Herzfeuer werden exemplarisch in der Herzfeuerbox dargestellt. Diese kann über die Missionarische Pastoral bestellt werden. Die Herzfeuer brennen weiter - ganz im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, die sich nicht an Kalenderdaten festmacht, sondern den Blick in die Zukunft richtet.
So ist es auch weiterhin möglich, "Herzfeuer des Glaubens und der Nächstenliebe" einzureichen und damit das kirchliche und gesellschaftliche Leben in der Diözese Innsbruck zu bereichern.
Kontakt: Martin Lesky
LIVT - Gemeinde vitalisieren
LIVT steht für Leben – Inspirieren – Vitalisieren – Transformieren. Es ist ein dreijähriger Kurs für Pfarrgemeinden, der von Dr. Georg Plank von Pastoralinnovation und einem diözesanen Steuerungsteam geleitet wird. Durch die Auseinandersetzung mit der Situation vor Ort und mit den Prinzipien des Wachstums soll eine Dynamik zu einer geisterfüllten, lebendigen und lebensnahen Kirche ermöglicht werden.
Information: martin.lesky@dibk.at
Erneuerungsbewegungen
Die Erneuerungsbewegungen sind (meist) Laienbewegungen, geistliche Bewegungen und Gemeinschaften. Papst Benedikt XVI. nannte als einen wesentlichen Maßstab der Gemeinschaften die Verwurzelung im Glauben der katholischen Kirche, den Willen zur Einheit mit der ganzen Kirche und den Gehorsam gegenüber dem hierarchischen Amt.
Bei den regelmäßigen Treffen herrscht eine offene Willkommenskultur. Der Ablauf eines Gebetskreises oder eines Gebetsabends ist je nach Spiritualität geprägt von Lobpreis, Gebet um den Hl. Geist und gemeinsames Gebet, eucharistischer Anbetung, Feier der Hl. Messe, Beichtgelegenheit, dem Hören von Katechesen oder Glaubensimpulsen, dem Lesen der Hl. Schrift und dem Austausch. Meist wird eine Zusammenkunft mit einem gemütlichen Teil, einer Agape beendet.
Das Referat der Erneuerungsbewegungen der Diözese Innsbruck dient dem Bekanntmachen, der Vernetzung, dem Kontakthalten und dem Austausch mit den katholischen Bewegungen.
Bewegungen in der Diözese Innsbruck:
Bewegung Werk der Liebe, Charismatische Erneuerung, Cursillo, Don Bosco-Salesianer, Emmanuel, Fokolar Bewegung, Gemeinschaft christlichen Lebens, Jesuiten MK, Johannesgebetskreis, Jugend für das Leben, Legion Mariens, Liebe Siegt, Loretto, Lumen Christi, Malteser Johannesgemeinschaft, Neokatechumenaler Weg, Oase des Friedens, Opus Dei, Pax Christi, Rosenkranzbruderschaft, Schönstatt, St. Egidio